Rechtsprechung
   BGH, 25.11.1957 - III ZR 79/56   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1957,6754
BGH, 25.11.1957 - III ZR 79/56 (https://dejure.org/1957,6754)
BGH, Entscheidung vom 25.11.1957 - III ZR 79/56 (https://dejure.org/1957,6754)
BGH, Entscheidung vom 25. November 1957 - III ZR 79/56 (https://dejure.org/1957,6754)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1957,6754) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 25.02.1954 - III ZR 210/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.11.1957 - III ZR 79/56
    Der erkennende Senat hat wiederholt ausgesprochen, daß ein aus eigener Verantwortung sowie nach eigener Ermessensausübung vorgenommener und nach deutschem Recht zu beurteilender Verwaltungsakt einer deutschen Behörde vorliegt, wenn - wie hier - von der Besatzungsmacht nur ein allgemeiner Befehl, eine bestimmte Anzahl von Gegenständen für einen bestimmten Zweck zu beschlagnahmen, gegeben worden und der eigenen Entschließung der deutschen Behörde überlassen worden ist, wie sie sich dieses Auftrages entledigte, und insbesondere gegen welchen Bürger sie die entsprechenden Maßnahmen ergriff (vgl. Urt. des Senats vom 25. Februar 1954 - III ZR 210/52 - S. 26; vom 21. Oktober 1954 - III ZR 87/53 - S. 6 und vom 25. September 1957 - III ZR 198/56 - S. 8-10).

    Hierfür eine Entschädigung mindestens nach den Grundsätzen des § 26 Abs. 3 RLG zu gewähren, ist die Beklagte als Bedarfsstelle auch dann verpflichtet, wenn die Beschlagnahmevefügungen als nichtig anzusehen sind (vgl. LM Nr. 12 zu § 26 RLG mit Anm. und Nr. 16 zu Art. 153 WeimVerf.), oder die Beorderungen nur "zur Nutzung" erfolgt sind und die Verluste und Schäden an den beorderten Gegenständen durch Handlungen oder gar Veruntreuungen entstanden sind, die der Leistungsempfänger oder ein Dritter an den zur Benutzung beorderten Gegenständen vorgenommen hat (vgl. Urteile des Senats vom 12. April 1956 - III ZR 214/55 - S. 9-10 und vom 25. Februar 1954 - III ZR 210/52 - S. 28).

  • BGH, 15.10.1956 - III ZR 226/55

    Begriff des Rechtsverhältnisses

    Auszug aus BGH, 25.11.1957 - III ZR 79/56
    Diese vermögensrechtlichen Einbußen, deren volle Ausgleichung der Kläger begehrt, sind im einzelnen hier nicht nur unselbständige Berechnungsunterlagen für einen einheitlichen Ausgleichsanspruch (wie z.B. für den Aufopferungsanspruch wegen eines Impfschadens in BGHZ 22, 43 angenommen worden ist), sondern selbständige Ansprüche; sie beruhen nach der Behauptung des Klägers teilweise auch auf verschiedenen Maßnahmen der Beklagten.
  • BGH, 03.12.1953 - III ZR 66/52

    Rechtsnatur eines Hilfsantrages

    Auszug aus BGH, 25.11.1957 - III ZR 79/56
    Diese notwendige und in der Revisionsinstanz noch mögliche Aufgliederung (vgl. hierzu BGHZ 11, 192) hat der Kläger mit seinem Schriftsatz vom 21. November 1957 nachgeholt.
  • BGH, 16.11.1953 - GSZ 5/53

    Umstellung der Enteignungsentschädigung

    Auszug aus BGH, 25.11.1957 - III ZR 79/56
    Daß der Entschädigungsanspruch regen Sachverluste und Sachwertminderungen, mag er sich auf die Vorschrift des § 26 Abs. 3 RLG oder deren entsprechenden Anwendung gründen, auf vollen Ausgleich der dem Geschädigten entstandenen Vermögensnachteile gerichtet ist und insoweit der Höhe nach nicht geringer als ein Schadensersatzanspruch, z.B. aus Amtspflichtverletzung, ist, ist ständige Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. hierzu BGHZ 11, 156 = LM Nr. 10 zu § 26 RLG mit Anm.).
  • BGH, 22.12.1952 - III ZR 241/51

    Enteignung und Lastenausgleich

    Auszug aus BGH, 25.11.1957 - III ZR 79/56
    Es kann aber offen bleiben, ob die Beorderungen der Beklagten solche "zur Verfügung" (wie das Berufungsgericht angenommen hat) oder nur "zur Nutzung" waren; ferner, ob die Beorderungen rechtmäßig oder wegen Nichtberücksichtigung der einschränkenden Vorschrift des § 5 RLG (Belassung des unentbehrlichen eigenen Bedarfs des Inanspruchgenommenen) oder wegen Nichtbeachtung der Formvorschriften (insbesondere in Bezug auf die Beschlagnahme der persönlichen Habe des Klägers) oder wegen der nicht genügenden Bezeichnung der in Anspruch genommenen Möbel und Einrichtungsgegenstände sowie der Kleidungsstücke usw. des Klägers nichtig waren - wie der Berufungsrichter meint (vgl. hierzu auch Urteile des Senats vom 31. Januar 1952 - III ZR 29/50 - S. 9 = LM Nr. 4 zu § 23 RLG und vom 22. Dezember 1952 - III ZR 241/51 - S. 7-8) - oder nur anfechtbar.
  • BGH, 23.09.1957 - III ZR 198/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.11.1957 - III ZR 79/56
    Der erkennende Senat hat wiederholt ausgesprochen, daß ein aus eigener Verantwortung sowie nach eigener Ermessensausübung vorgenommener und nach deutschem Recht zu beurteilender Verwaltungsakt einer deutschen Behörde vorliegt, wenn - wie hier - von der Besatzungsmacht nur ein allgemeiner Befehl, eine bestimmte Anzahl von Gegenständen für einen bestimmten Zweck zu beschlagnahmen, gegeben worden und der eigenen Entschließung der deutschen Behörde überlassen worden ist, wie sie sich dieses Auftrages entledigte, und insbesondere gegen welchen Bürger sie die entsprechenden Maßnahmen ergriff (vgl. Urt. des Senats vom 25. Februar 1954 - III ZR 210/52 - S. 26; vom 21. Oktober 1954 - III ZR 87/53 - S. 6 und vom 25. September 1957 - III ZR 198/56 - S. 8-10).
  • BGH, 21.10.1954 - III ZR 87/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.11.1957 - III ZR 79/56
    Der erkennende Senat hat wiederholt ausgesprochen, daß ein aus eigener Verantwortung sowie nach eigener Ermessensausübung vorgenommener und nach deutschem Recht zu beurteilender Verwaltungsakt einer deutschen Behörde vorliegt, wenn - wie hier - von der Besatzungsmacht nur ein allgemeiner Befehl, eine bestimmte Anzahl von Gegenständen für einen bestimmten Zweck zu beschlagnahmen, gegeben worden und der eigenen Entschließung der deutschen Behörde überlassen worden ist, wie sie sich dieses Auftrages entledigte, und insbesondere gegen welchen Bürger sie die entsprechenden Maßnahmen ergriff (vgl. Urt. des Senats vom 25. Februar 1954 - III ZR 210/52 - S. 26; vom 21. Oktober 1954 - III ZR 87/53 - S. 6 und vom 25. September 1957 - III ZR 198/56 - S. 8-10).
  • BGH, 31.01.1952 - III ZR 29/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.11.1957 - III ZR 79/56
    Es kann aber offen bleiben, ob die Beorderungen der Beklagten solche "zur Verfügung" (wie das Berufungsgericht angenommen hat) oder nur "zur Nutzung" waren; ferner, ob die Beorderungen rechtmäßig oder wegen Nichtberücksichtigung der einschränkenden Vorschrift des § 5 RLG (Belassung des unentbehrlichen eigenen Bedarfs des Inanspruchgenommenen) oder wegen Nichtbeachtung der Formvorschriften (insbesondere in Bezug auf die Beschlagnahme der persönlichen Habe des Klägers) oder wegen der nicht genügenden Bezeichnung der in Anspruch genommenen Möbel und Einrichtungsgegenstände sowie der Kleidungsstücke usw. des Klägers nichtig waren - wie der Berufungsrichter meint (vgl. hierzu auch Urteile des Senats vom 31. Januar 1952 - III ZR 29/50 - S. 9 = LM Nr. 4 zu § 23 RLG und vom 22. Dezember 1952 - III ZR 241/51 - S. 7-8) - oder nur anfechtbar.
  • BGH, 12.04.1956 - III ZR 214/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.11.1957 - III ZR 79/56
    Hierfür eine Entschädigung mindestens nach den Grundsätzen des § 26 Abs. 3 RLG zu gewähren, ist die Beklagte als Bedarfsstelle auch dann verpflichtet, wenn die Beschlagnahmevefügungen als nichtig anzusehen sind (vgl. LM Nr. 12 zu § 26 RLG mit Anm. und Nr. 16 zu Art. 153 WeimVerf.), oder die Beorderungen nur "zur Nutzung" erfolgt sind und die Verluste und Schäden an den beorderten Gegenständen durch Handlungen oder gar Veruntreuungen entstanden sind, die der Leistungsempfänger oder ein Dritter an den zur Benutzung beorderten Gegenständen vorgenommen hat (vgl. Urteile des Senats vom 12. April 1956 - III ZR 214/55 - S. 9-10 und vom 25. Februar 1954 - III ZR 210/52 - S. 28).
  • BGH, 14.02.1955 - III ZR 262/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.11.1957 - III ZR 79/56
    Der Entschädigungsanspruch aus oder entsprechend § 26 RLG unterliegt nicht der kurzen Verjährung, sondern der von 30 Jahren (vgl. Urteile des Senats vom 24. Februar 1955 - III ZR 262/53 - S. 2 und vom 14. Juli 1956 - III ZR 5/55 - S. 30).
  • BGH, 17.12.1956 - III ZR 134/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 25.02.1960 - III ZR 95/59

    Rechtsmittel

    Nach ebenfalls gefestigter Rechtsprechung hat der durch eine Inanspruchnahme Betroffene Ansprüche nach Maßgabe des Reichsleistungsgesetzes auch dann, wenn die Inanspruchnahme durch einen fehlerhaften, sogar nichtigen Verwaltungsakt erfolgt (BGHZ 13, 395; 14, 111 [BGH 28.06.1954 - III ZR 49/53] ; LM Nr. 12 und 23 zu RLG § 26; Nr. 16 zu WV Art. 153; III ZR 87/53 vom 21. Oktober 1954; III ZR 93/55 vom 29. November 1956; III ZR 82/56 vom 18. November 1957 und III ZR 79/56 vom 25. November 1957; vgl. ferner die Zusammenstellung NJW 1956, 121 ff).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht